Nach: Sylvia Palden-Lukan, MSc, MBA
Das heurige Jahr sei weiterhin von der digitalen Transformation getrieben, wie der „Data-Center-Insider“ schreibt. So sollen OpenStack und Software-definierte Infrastrukturen auch in diesem Jahr eine wichtige Rolle spielen, betont die Autorin. „Diese Technologien helfen Unternehmen, steigende Komplexität im Griff zu behalten und den explodierenden Datenmengen Herr zu werden. Dank der wachsenden Nachfrage nach virtuellem Speicherplatz werden wir daher OpenStack und SDI weiterhin oben auf der Liste sehen.“
Hardware gewinnt an Bedeutung
Damit werde aber auch die Hardware immer bedeutender. „Im Konkurrenzkampf gewann bisher die bessere Software-Infrastruktur. Neue Trends wie Machine Learning, Deep Learning und der Vormarsch von Quantencomputern werden jedoch 2018 verstärkt Anforderungen an die Hardware stellen.“ Besonders die Bedeutung von Quantencomputing, welches spezialisierte Verarbeitungseinheiten zur Optimierung bestimmter Arten von Berechnungen einsetzt, werde in den nächsten Jahren stark zunehmen. „Der Markt hierfür wird auf 500 Millionen Dollar im Jahr 2023 geschätzt. In diesem Zuge wird auch die Bedeutung der Hardware-Landschaft im Vergleich zu früheren Zeiten wieder steigen.“
Am Ende des Weges
Der Weg von On-Premises-Lösungen gehe jedenfalls zu Ende, wie der „Cloud Computing-Insider“ betont. Auch wenn der deutsche Mittelstand aktuell noch zurückhaltend beim Thema Cloud Computing sei, steige das Interesse an Software-as-a-Service deutlich. So sei etwa eines der größten Hemmnisse für die Einführung der Cloud in KMU das Fehlen an Digitalisierungs-Spezialisten, die einen umfassenden Blick auf die neuen Herausforderungen haben.
Ab in den Mittelstand
Das Internet of Things (IoT) sei etwa zunehmend ein Thema für mittelständische Unternehmen. Da die Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Protokollstandards von großen Playern wie Microsoft, SAP und Siemens nun definiert würden, finde IoT auch den Weg in den größeren produzierenden Mittelstand.
Fertigung denkt um
Fertigungsunternehmen würden bereits heute bei der Neuanschaffung von Maschinen darauf achten, welche Sensordaten sie aufweisen und welche Daten damit ausgelesen werden könnten. Insbesondere in den Bereichen Predictive Maintenance und Services würden sich hier Marktchancen eröffnen, wie der Autor betont.
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