Von Papierakte zu People Analytics: So sieht das HR-Management der Zukunft aus

Mit fortschreitender Digitalisierung entstehen nicht nur völlig neue Tätigkeitsfelder, auch die Anforderungen an Recruiter ändern sich. Was bedeutet das konkret?

17 Oktober 2018

Nach: Sylvia Palden-Lukan, MSc, MBA

Alle Zeichen stehen auf digitale Transformation. Das bedeutet zum einen, dass digitale Skills sowie die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen künftig in jeder Branche, von jedem Mitarbeiter gefordert sein werden. Zum anderen bedeutet das für Recruiter und HR-Manager, dass sie den Wandel künftig wesentlich mittragen und sich ihre Rolle von einer administrativen zu einer strategischen wandelt. Laut HR-Report 2017 liegt die Vorbereitung von Mitarbeitern auf die digitale Transformation unter den Top 3 der Themen, die Personalentscheider beschäftigen. Tatsächlich werden Weiterbildungsmöglichkeiten als wichtiges Mittel zur Mitarbeiterbindung gesehen. Hinzu kommt aber auch eine Vielzahl an Tools, Lösungen und Services, die Personalern die Arbeit wesentlich erleichtern.

HR, AR, VR

Einige Betriebe setzen beispielsweise Chatbots für die erste Phase der Bewerberauswahl oder für die Reisekostenabrechnung ein. Neue Technologien eröffnen HR-Managern und Personalverantwortlichen auch vollkommen neue Möglichkeiten der Mitarbeiterbindung. So gilt Machine Learning inzwischen als unverzichtbar für das Personalwesen. Dieser Trend stammt – wie kann es anders sein – aus dem Silicon Valley und hört auf den Namen „People Analytics“: Präzise Datenanalysen helfen dabei, die Motivation von Mitarbeitern besser zu verstehen und sie mit zielgerichteten Maßnahmen länger im Unternehmen zu halten. Und um auf das Thema Aus- und Weiterbildung zurückzukommen: Einige Unternehmen setzen auch hierbei auf neue Technologie, etwa bei der raschen und kostenschonenden Schulung von Zugbegleitern mittels VR/AR-Technologie.

Power-Duo

Der konsequente, erfolgreiche Einsatz dieser Lösungen ist freilich eng mit der Leistungsfähigkeit und Sicherheit der dahinterstehenden IT-Infrastruktur verknüpft. Denn die dabei produzierten, extremen Datenmengen müssen rasch und unterbrechungsfrei verarbeitet und abgerufen werden können. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Design von Rechenzentren und direktem Zugang zu mehr als 700 Connectivity-Anbietern und 21 europäischen Internetaustauschknoten lässt Interxion die neue Arbeitswelt schon heute Realität werden.