Neue Erwartungshaltung: IT-Service Provider müssen ihren Kunden neue Leistungen bieten

  Frank Heinzinger Interxion 
     Autor: Frank Heinzinger, Senior Account Manager

Durch die immer schneller voran schreitende Digitalisierung, sind viele Unternehmen verstärkt auf gute Beratung von IT Service Providern angewiesen. Um strategisch bestmöglich unterstützen zu können, müssen die Berater nicht nur technisch fit sein, sondern genau wissen: Welche sind die wichtigsten Trends passend zum unternehmerischen Bedarf und wie lassen sich die größten Potenziale für die Kunden ausschöpfen? 

Die rasante Entwicklung rund um die Digitalisierung bietet Unternehmen sämtlicher Branchen heute mehr Potenzial für Innovationen, als diese umsetzen können. Und genau hier liegt ein großes Problem, denn der eigenen IT-Abteilung fehlt aufgrund der rasanten Entwicklungen häufig der Überblick und die Kapazität, diese Trends zu prüfen und dann darüber zu entscheiden, welche optimalerweise zu integrieren sind. Damit Unternehmen aus der Fülle der Möglichkeiten die richtigen auswählen, die dann auch so implementiert werden, dass daraus langfristig angelegte, nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Prozesse entstehen können, ist die Zusammenarbeit mit IT-Service Providern (ITSP) oftmals unabdingbar.

Damit nehmen ITSP eine wichtige Rolle ein, die den Erfolg vieler Unternehmen in der Wirtschaft beeinflussen kann. Gleichzeitig sind die ITSP in der Position sich entscheiden zu müssen, ob sie eine generalistische oder spezialisierte Beratung im Markt anbieten wollen, und dementsprechend ihre Kapazitäten zu planen. Diese strategische Entscheidung ist ein Schlüsselfaktor für ihren eigenen Erfolg. Der aktuelle Bedarf macht sich bei vielen in Form einer hohen Auslastung bemerkbar. Umso wichtiger ist es, dass sie parallel zum Alltagsgeschäft Kompetenz zu zentralen Innovationsthemen aufbauen und/oder strategisch geeignete Technologiepartner und Cloud-Provider zu finden.

Die zahlreichen Kundenanfragen, die ihn derzeit erreichten, gingen längst nicht nur um Themen wie Public Cloud, Hybrid Cloud, IoT und Edge Computing, erklärt Toni Schwarz, Head of Business Developement bei Advanced UniByte. Die Bandbreite der potenziellen Aufgaben sei enorm, denn „Digitalisierung kann alles sein, das einen Stecker hat“. 

 

Advanced UniByte Logo

 

 

 

 

 

Das stellt ITSP vor die o.g. strategisch wichtige Frage: Positionieren sie sich als Generalist oder Spezialist? Advanced UniByte, ein fest in Schwaben verwurzeltes Unternehmen, hat die Antwort darauf für sich laut Schwarz schon vor langer Zeit gefunden: „Wir wollen uns nicht verheddern. Wir sind mit unserer Spezialisierung in den letzten 25 Jahren sehr gut gefahren und bislang funktioniert das auch im Cloud-Business.“  

Persönlicher Kontakt vielleicht wichtiger denn je

Wie viele ITSP hat auch Advanced UniByte als klassisches Systemhaus angefangen. Seitdem hat sich viel getan. Die Beratung ist umfassender und wichtiger, damit rücken auch vertrauensvolle Partnerschaften und aktives Engagement für die eigene Community zunehmend in den Vordergrund. Auch in Zeiten der Cloudifizierung zählt der persönliche Kontakt.

Advanced UniByte Toni Schwarz (Business Developement)

"Wer im Internet Angebote recherchiert“, so Schwarz, „liest viele ähnliche Begriffe.“ Dahinter verbärgen sich aber oft nicht-vergleichbare Produkte. Nähmen Unternehmen dann zudem Preistabellen in die Hand, verglichen sie nicht einmal Äpfel mit Birnen, sondern „Dinge, die mit Birnen und Äpfeln nichts zu tun haben.“ Das eine seien „Ravioli aus der Dose” und das andere „der edle Rehbraten beim Drei-Sterne-Restaurant.“ 

Der beste Weg, Services richtig zu verstehen, sei für Unternehmen das persönliche Gespräch mit ihren ITSP-Ansprechpartnern. Advanced UniByte setze daher kaum auf klassisches Marketing, dafür aber sehr stark auf individuelle Kontakte, Referenzen und Präsenzveranstaltungen wie etwa die eigene Hausmesse.

Versprechen nicht nur geben, sondern auch halten

Auch bei der Auswahl neuer Lieferanten und Partner wie beispielsweise einem Anbieter von Colocation-Dienstleistungen kommt es nicht nur auf das Versprechen an, mit dem der Anbieter für seine Services wirbt. Unternehmen hätten eine hohe Erwartungshaltung in Bezug auf die Verfügbarkeit, die internationale Connectivity, Servicelevel, Reaktionszeiten, Skalierbarkeit und vor allem: Sicherheit. Nur die auf dem Papier besten Angebote kämen hier überhaupt in die engere Auswahl. 

Wichtiger als die Serviceversprechen sind für Frank Heinzinger, Account Manager bei Interxion, aber die Menschen, die diese Versprechen im Alltag erfüllen. Entscheidend sei, „füreinander da zu sein, wenn es brennt und etwa dafür zu sorgen, dass Kollege X, der immer so gut mitarbeitet, im Urlaub vom redundanten Kollegen Y vertreten wird, der das genauso gut kann.“ Tatsächlich wichtig ist demnach, dass immer ein kompetenter Ansprechpartner erreichbar ist. 

Hier die geeigneten Partner auszuwählen und den Kunden so zu beraten, dass die einzelnen Herausforderungen und Lösungen zu einem sinnvollen und jederzeit optimal funktionierenden Ganzen verschmelzen: Darin besteht für ITSP die eigentliche Aufgabe. Und das macht die zugehörige Beratung so anspruchsvoll und wertvoll. 

„Mit unseren Rechenzentrumsdienstleistungen bietet Interxion IT-Service Providern als zuverlässiger Partner vielfältige Möglichkeiten, ihr eigenes Geschäft und das ihrer Kunden voranzubringen.“, erklärt Heinzinger. Dazu gehöre die flexible Bereitstellung sicherer und hochverfügbarer Rechenzentrumsfläche, die den modernen Betrieb von Servern ermöglicht. Ebenso wichtig ist die Connectivity, die an den Daten- und Cloud-Hotspots von Interxion verfügbar ist: In Frankfurt beispielsweise bietet Interxion direkten Zugang zu mehr als 700 Connectivity-Anbietern, zu den wichtigsten Clouds sowie zum weltweit größten Internetaustauschknoten DE-CIX.