Zum bereits neunten Mal wird der Cybersecurity Month heuer mit dem Ziel der Vereinigung gegen Kriminalität und Gefahren im Netz und IT-Bereich begangen. Und dafür gibt es genug gute Gründe, denn es ist immer noch notwendig, Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken. Viele Privatpersonen gehen immer noch leichtfertig mit ihren Passwörtern um, Unternehmen haben eine viel zu unsichere Firewall. Das ist leider auch heute noch die Realität. Die COVID-19-Pandemie hat auch im Bereich des Cybercrime Spuren hinterlassen, denn durch das Social Distancing gab es nicht nur eine starke Zunahme betrügerischer Websites, sondern auch einen Zuwachs an Betrugshandlungen wie Love Scam oder Fake Shops.
Laut dem österreichischen Cybercrime-Bericht 2020, der am 11. August 2021 veröffentlicht wurde, stieg die Cyberkriminalität in Österreich auch 2020 wieder enorm: von 28.439 angezeigten Delikten 2019 auf 35.915, was ein Plus von 26,3 Prozent bedeutet. Zuletzt gab es im September 2021 in Oberösterreich einen Fall, der hohe Wellen geschlagen hat, denn ein IT-Unternehmen wurde angegriffen und über dieses gleich 33 weitere Unternehmen, nämlich die Kunden des Unternehmens. Eine Lösegeldforderung ließ nicht lange auf sich warten.
Dieser Problematik sind sich die meisten Unternehmen und vor allem IT-Konzerne großteils ohnehin bewusst, aber viele achten nicht ausreichend auf die physische Sicherheit der IT-Infrastruktur. Dabei können Umwelteinflüsse, Brände oder gar Einbrüche Unternehmen sehr teuer zu stehen kommen. Damit dies bei Interxion nicht passiert, wird das gesamte Rechenzentrum rund um die Uhr durch Kamerasysteme und Sicherheitspersonal vor Ort überwacht. Außerdem gibt es mehrere Systeme für die Zugangskontrolle, darunter Personenvereinzelungsanlagen, kontaktlose Schlüsselkarten und biometrische Lesesysteme. Hochmoderne Feuchtigkeits- und Raucherkennungssysteme, fortschrittliche Brandunterdrückung in Übereinstimmung mit lokalen Vorschriften und gesicherte Stromzufuhr inklusive Generator-Backup für unbegrenzte Laufzeit unter Volllast sorgen für optimale physische Sicherheit. Ein guter Grund, um Server und hohe Datenmengen nicht im eigenen Unternehmen zu lagern, denn dieses hohe, zertifizierte Sicherheitslevel kann inhouse niemals garantiert werden.