So können Sie als IT Dienstleister mehr Geld verdienen – mit einem externen Rechenzentrum im Rücken

Sie sind IT- Dienstleister bzw. IT Service Provider (ITSP)? In folgenden 4 Situationen laufen Sie Gefahr, Ihre Kunden oder Interessenten zu verlieren:

  1. Ein Interessent will für seine IT einen 24/7 Technikservice für Notfälle. Das können Sie nicht iim gewünschten Ausmaß bieten.
  2. Ihr Kunde hat seine IT im Unternehmen untergebracht - ohne Kühlung oder Stromredundanzen. Die Server müssen ausgelagert werden. Aber Sie haben kein eigenes Rechenzentrum.
  3. Ihr Kunde möchte sich (inter-)national vernetzen, um zu skalieren. Ihm fehlen jedoch die entsprechenden Räumlichkeiten.
  4. Für Förderungen muss Ihr Kunde nachhaltig werden und auch in Sachen IT auf erneuerbare Energie setzen. Ihm fehlen die Möglichkeiten und Sie bieten keine grüne IT an.

In all diesen Szenarien können Sie Ihrem Kunden nicht bieten, wonach er sucht. Die Folge: Er wird sich nach einem anderen Anbieter umsehen.

Mit dem richtigen Rechenzentrum im Rücken können Sie das – und Sie verdienen sogar dabei. Wie das geht? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

 

Welche Kosten können Sie mit einem externen Rechenzentrum senken?

Personalkosten

Die Zusammenarbeit mit einem externen Rechenzentrum führt dazu, dass Sie weniger Mitarbeiter brauchen. Die Techniker im Rechenzentrum sind 24/7 vor Ort und stellen einen Fernwartungsservice bereit.

Im Ernstfall kann das Fachpersonal also innerhalb von wenigen Minuten auf das Problem reagieren.

Dieser Service ist in der Miete des Serverstellplatzes inkludiert und wird somit von Ihrem Kunden bezahlt.

Heißt: Sie müssen weniger – oder sogar keine – Techniker beschäftigen und sparen monatlich mindestens 4.000 Euro pro Angestellten.

Kosten für Zertifizierungen

Zertifizierungen schaffen Vertrauen – vor allem jene der International Standardization Organization (ISO). Laut einer eigenen Studie der Organisation führen die ISO-Zertifizierungen zu mehr Kundenvertrauen und steigern die Kundenzufriedenheit.

Mieten Sie Ihre Kunden in einem ISO zertifizierten Rechenzentrum ein, können Sie ihm datenschutzrechtliche, sicherheitsrelevante und nachhaltige Standards bieten. Das macht auch bei Ihren Kunden Eindruck.

Dabei sparen Sie sich Ausgaben im 5-stelligen Bereich. Denn:

Die direkten Kosten für eine Zertifizierung liegen bei mehreren Tausend Euro für den externen Auditor. Allerdings sind inhouse viele Personen beteiligt und deren Aufwand muss auch beziffert werden. In Summe bezahlen Sie somit pro Zertifizierung 5-stellige Eurobeträge.

Bedenken Sie: Dieser Betrag fällt alle 2 bis 3 Jahre wieder für die Erneuerung an.

 

Managed Services auslagern: Erweitertes Leistungsportfolio führt zu mehr Einnahmen

Viele IT-Dienstleister finden sich in der Situation wieder, dass ihr eigenes Dienstleistungsportfolio nicht mehr ausreicht.

Ihre Kunden wollen minimale Ausfallzeiten, Connectivity-Möglichkeiten, skalierbare IT-Umgebungen, Cloud-Lösungen, nachhaltige IT usw.

Hinzu kommt, dass die Serverräume Ihrer Kunden die benötigten technischen Anforderungen nicht erfüllen.
Und Sie haben in Ihrem IT Support Unternehmen nicht die Kapazitäten, um die Hardware Ihrer Kunden unterzubringen.

Was aber, wenn Sie Ihr Managed Service Angebot teilweise in ein externes Rechenzentrum verlagern?

Damit bieten Sie Ihren Kunden in der Regel eine bessere Leistung, mehr Produkte und können aufgrund der höheren Qualität mehr Geld verdienen.

Außerdem können Sie auch problemlos auf neue Kundenanforderungen eingehen: von hybriden Cloud-Lösungen über Verbindungen zu Internetaustauschknoten und Rechenzentren bis hin zu privaten Connections zwischen Unternehmen.

Sie müssen nicht mehr im Serverraum des Kunden an der IT herumbasteln oder stundenlang an Lösungen tüfteln, sondern können all das mit einem externen Rechenzentrum planen und umsetzen.

Welche Dienstleistungen können Sie in ein externes Rechenzentrum verlagern?

  1. Service Housing bzw. Colocation: Profitieren Sie von hohen Ausfallsicherheit (bei Interxion 99,999%) bei Daten, Strom und Internet, sowie den hohen Sicherheitsstandards gegen fremden Zugriff.
  2. Interconnection Möglichkeiten, darunter:
    • Cross Connect: Mithilfe der Cross Connects können sich Ihre Kunden direkt miteinander verbinden - ohne zusätzliche Netzwerk- und Internetverbindungen. Das ermöglicht eine schnelle, zuverlässige und sichere Datenübertragung.
    • Cloud Connect: Die Cloud Connect-Plattform ermöglicht eine physischen Verbindung mit unterschiedlichen Cloud-Anbietern. Ihre Kunden können somit auf alle Cloud-Dienste zugreifen, die sie benötigen. Es ist auch möglich, sich mit mehrere Cloud-Anbietern zu verbinden und dadurch Multi-Cloud-Umgebungen zu schaffen.
    • Virtual Connect: Verbinden Sie Kundenserver über unterschiedliche Rechenzentrumsstandorte hinweg. So haben Ihre Kunden mehr Sicherheit und Kontrolle über ihr Netzwerk.
    • Virtual Peering: Direkte Verbindungen zu den Internet Exchange Points bzw. IXPs ermöglichen Ihren Kunden einen schnelleren und sicheren Datenaustausch weltweit.
  3. 24/7 technische Betreuung vor Ort (= Remote Hands): Im Interxion Rechenzentrum in Wien sind 24/7/365 qualifizierte Techniker für den Routine- oder Notfall-Support der Geräte anwesend.

Diese Leistungen nehmen die Interxion Partner am häufigsten in Anspruch:

Karin Stopa, Director of Sales & Marketing, erklärt: „Die Basis für all unsere Leistungen ist das Server Housing. Manche IT-Dienstleister suchen für Ihre Kunden wirklich nur einen Serverstellplatz. Dort muss allerdings sichergestellt sein, dass die hochsensible Hardware unter den besten Voraussetzungen und ausfallsicher läuft.“

„Die meisten IT-Dienstleister nehmen jedoch auch unser Angebot zur globalen Connectivity in Anspruch – sowohl Cross Connect als auch Cloud Connect Lösungen. So ermöglichen Sie Ihren Kunden eine höhere Skalierbarkeit.“

 

7 Vorteile: Davon profitieren Sie und Ihre Kunden mit einem externen Rechenzentrum im Rücken

#1: Starke Kundenbindung & Kundenzufriedenheit

Als IT-Dienstleister können Sie Ihre SLAs teilweise nur sehr allgemein formulieren. Oder Sie müssen gewisse Leistungen schlechter beschreiben, um sich für den Ernstfall abzusichern. Beispielsweise müssen Sie bei den Reaktionszeiten einen zeitlichen Puffer einplanen.

Mit einem externen Rechenzentrum können Sie Ihr Angebot und damit Ihre SLAs verbessern.
Bieten Sie Ihren Kunden:

  • 99,999 Prozent Ausfallsicherheit
  • 24/7 technischen Support
  • ganzjährig und rund um die Uhr Sicherheitspersonal
  • über 700 Vernetzungsmöglichkeiten (IXPs, Cross & Cloud Connects, etc.)

Für Ihre Kunden bieten Sie somit mehr Leistungen in besserer Qualität. Das führt zu einer hohen Kundenzufriedenheit und stärkt die Kundenbindung.

#2: Ständig Fachpersonal vor Ort

Es gibt Rechenzentren, in denen Ihnen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr ein erfahrenes und spezialisiertes Team von Fachleuten zur Verfügung steht. So können Sie Ihren Kunden eine schnelle Reaktionszeit in Störungsfällen oder bei Anfragen zusichern.

Das führt zu einer höheren Zufriedenheit der Kunden und in der Regel auch zu einem besseren Ruf für Sie als IT-Dienstleister.

#3: Kein Risiko für (Planungs-)fehler

Kennen Sie Serverräume, die so aussehen:

Kühler stehen in einem Eck eng beieinander. Die Serverschränke sind am anderen Ende des Raumes: Meistens dort, wo du Luft nicht zirkulieren kann. Kabel liegen überall verstreut. Und jetzt sollen Sie da noch eine Verbindung legen.

Wenn Sie in so einem Serverraum „herumbasteln“, besteht die Gefahr, dass Sie etwas falsch einbauen. Oder generell eine falsche Lösung planen.

In einem Rechenzentrum stehen Ihnen Service Planer zur Seite. Diese planen den Cage bzw. Private Room für Ihre Kunden durch und finden so eine effiziente Lösung.

Und: Bei Fehlern werden nicht Sie, sondern die Angestellten des Rechenzentrums zur Verantwortung gezogen.

#4: Physische Sicherheit dank Überwachung

Ein Rechenzentrum bietet eine hochsichere Umgebung für sensible IT-Infrastrukturen. Durch Zugangsbeschränkungen, Überwachung, Zutrittskontrollen sowie spezielle Sicherheitssysteme können sind selbst hochsensible Daten vor physischem Zugriff von Dritten geschützt.

Davon profitieren Sie und Ihre Kunden gleichermaßen: Sie schützen sich vor potenziellen Sicherheitsrisiken wie Datendiebstahl, Sabotage oder Vandalismus.

Zudem sind Rechenzentren mit einer umfassenden Klima-, Brandschutz- und Brandmeldetechnik ausgestattet, um die physische Sicherheit zu unterstützen.

#5: Besseres Ausfallmanagement

Wenn ein Kühler oder Generator kaputt geht, sind die Wartezeiten für neue Ausrüstungen und Teile sehr lange. Aktuell betragen die Lieferzeiten – beispielsweise für einen Dieselgenerator – 9 bis 12 Monate.

Diese Wartezeiten verursachen meist Ausfälle und bedeuten unter Umständen Millionenverluste.

In einem hochverfügbaren Rechenzentrum sind Generatoren, Kühlsysteme und Leitungen mindestens redundant verlegt. Das heißt, selbst bei einem Ausfall kommt es in der Regel zu keinen Ausfallzeiten oder Geldverlusten.

Häufig benötigte Ersatzteile sind auf Lager und bei Nachbestellungen werden große Rechenzentren meist vor den IT-Support-Unternehmen beliefert.

#6: Mehr Vernetzungsmöglichkeiten

Rechenzentren bieten zahlreiche Vernetzungen mit anderen Unternehmen, Cloud-Service-Providern, Internetaustauschknoten, usw.

Durch die Nutzung von Cross-Connects können Sie direkte und sichere Verbindungen zu Ihren Kunden und Partnern herstellen. Dies ermöglicht eine schnellere und effizientere Datenübertragung, was wiederum Leistung und Produktivität steigert.

Darüber hinaus können Sie und Ihre Kunden von den Community-Effekten profitieren, die durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen im Rechenzentrum entstehen.

#7: Finanzielle Planbarkeit für Ihre Kunden

Dank der monatlichen Fixpreisstruktur, die viele Rechenzentrumsbetreiber anbieten, wissen IT-Support Dienstleister und ihre Kunden genau, welche Kosten sie erwarten können.

Es gibt keine extremen Kostenschwankungen oder Zulagen aufgrund von Hardware-Ausfällen oder Strompreisschwankungen.

Das erleichtert die Finanzplanung für Ihre Kunden.

 

Häufige Fragen der IT-Dienstleister an Interxion

Wie schnell kann Interxion seine Leistungen bereitstellen?

Abhängig vom benötigten Platz können Sie innerhalb von 2 bis 8 Wochen die Hardware bei uns abliefern.

Einzelne bzw. kleine Racks sind innerhalb von 2 Wochen bezugsbereit.

Für Cages brauchen in etwa 6 bis 8 Wochen, um die notwendigen Kapazitäten einzuplanen und bereitzustellen.

Wie hoch sind die monatlichen Kosten?

Die monatlichen Kosten hängen von der benötigten Leistung und dem Stromverbrauch ab.

Da die Strompreise aktuell schwanken, können wir die monatlichen Kosten dafür nicht konkretisieren.

Das heißt: Die genauen Kosten können je nach Bedarf und Nutzung variieren.

Sie wollen dazu direkt ein Angebot? Dann kontaktieren Sie Ihre Interxion Ansprechpartnerin Karin Stopa direkt telefonisch (+43 664 88 79 69 15) oder per E-Mail (karins@digitalrealty.com).

Wie skalierbar ist die Leistung bzw. wie schnell können wir wachsen?

Ein Aufstocken ist innerhalb von 1-2 Wochen möglich.

Darüber hinaus unterstützen wir Sie bei der Auslagerung in die Cloud und der Implementierung einer hybriden IT-Architektur, um ein schnelles und flexibles Wachstum zu ermöglichen.

Gibt es einen persönlichen Ansprechpartner in Österreich?

Ja. Sollten Sie einer unserer Partner werden, bekommen Sie einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort. Das heißt: Dieser Betreuer ist vor Ort im Rechenzentrum in Wien für Sie da.

Das hat auch den Vorteil, dass Ihre Ansprechperson Sie und Ihr Unternehmen mit der Zeit immer besser kennenlernt, was die Zusammenarbeit für alle erleichtert.

Sollten Sie in dringenden Fällen eine Anfrage über das Kundenservice Portal schicken, kümmert sich ein deutschsprachiger Support-Mitarbeiter um Ihr Anliegen.

 

Wie kann ich mit Interxion zusammenarbeiten?

Bei Interxion sehen wir uns als Partner von IT-Dienstleistern. Unser Ziel ist es, mit Ihnen gemeinsam zu wachsen.

Daher gibt es besondere Partnerkonditionen, um ein attraktives Gesamtbundles schnüren zu können – für Sie und Ihre Kunden:

Der Verkauf erfolgt nach Kilowatt, so dass Ihre Kunden mit wenig Leistung beginnen und bei Bedarf die Stromversorgung entsprechend aufstocken können. Das heißt: Dank dieser Ramp-up-Möglichkeiten können Sie mit Ihrem Kundenportfolio und Ihren Kunden mitwachsen.

Weder Sie noch Ihre Kunden müssen in Vorleistung gehen. Das potenzielle Wachstum Ihres Kundenstammes können Sie übrigens zusammen mit unseren Fachkräften vor Ort analysieren.

Wir arbeiten auch mit IT-Service-Providern zusammen, die eigene Rechenzentren betreiben. Und auch dieses Konzept hat sich für die IT-Dienstleister, deren Kunden und uns bewährt.

Wir bieten das größte Ökosystem Österreichs an ISP- und Netzwerkspezialisten und ermöglichen es Ihnen und Ihren Kunden, sich physisch über Cross Connect zu verbinden.

Außerdem profitieren Sie bei Interxion von der Service Fabric. Die Service Fabric ist ein Platform-as-a-Service-Angebot von Digital Realty. Damit können Sie über eine einzige Schnittstelle all Ihre Anwendungen verwalten und erweitern. Dieser Service funktioniert sogar in verschiedenen Clouds in unterschiedlichen Rechenzentren weltweit.

Das heißt Sie können sich über die Service Fabric mit Rechenzentren auf der ganzen Welt – sogar mit jenen der Mitbewerber (z.B.: Equinix) – verbinden. Die einzige Voraussetzung: Die Betreiber und Sie müssen auf der Plattform von Digital Realty registriert sein.

Sie wollen ein unverbindliches Angebot?

Dann können Sie uns gerne kontaktieren. Sie erreichen uns telefonisch (01 290 36 36 0) oder per Mail (vienna.info@digitalrealty.com).

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und über Ihr Interesse an einer Zusammenarbeit!

Herzlichst,

Ihr Interxion Team

 

© Elnur – stock.adobe.com