Cloud On-Ramps und mehr

Erweiterung der Connectivity, um Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

In den letzten zehn Jahren haben Unternehmen auf schnellstmögliche Verbindungen zwischen ihren IT-Stacks und der enormen Rechenleistung der grossen öffentlichen Cloud-Computing-Anbieter gedrängt. Diese ultraschnelle Konnektivität wird immer wichtiger, da Unternehmen und Behörden verstärkt künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen und Hochleistungsrechner einsetzen, die allesamt riesige Datenmengen erzeugen. 

Die bevorzugte Wahl für eine direkte Verbindung zu Cloud-Anbietern erfolgt über "On-Ramps". Diese verbinden die Systeme von Unternehmen mit Cloud-Anbietern und sind in der Regel bei Colocation-Anbietern wie Digital Realty verfügbar.

Unser Campus hier in Zürich bietet On-Ramps zu Google, Microsoft und AWS. 

 

Was bedeutet Cloud On-Ramp?

Mit Cloud On-Ramps entfällt die Notwendigkeit, Daten über das öffentliche Internet auszutauschen, was sie zwangsläufig schneller und sicherer macht. On-Ramps sind jedoch nicht mehr die einzige Wahl und werden Teil eines komplexeren Konnektivitätskonzepts, das Unternehmen dazu zwingt, ihre IT-Infrastrukturen neu zu konzipieren.

Unternehmen wollen sich zunehmend mit mehr als einem Public-Cloud-Anbieter verbinden, um auf eine breitere Palette von Services zugreifen zu können und die Ausfallsicherheit zu erhöhen. Die Analystengruppe 451 Research, die zu S&P Global Market Intelligence gehört, hat folgendes festgestellt: 

 

« 79 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass der Zugang zu mehreren Cloud-Anbietern ein wichtiger Faktor beim Einsatz neuer Datenplattformen ist, und dass die Einführung einer Hybrid-Cloud-Strategie für den Erfolg ihres Unternehmens unerlässlich ist. »

 

Während Cloud On-Ramps also ein wichtiger Bestandteil des Konnektivitätspuzzles sind, benötigen Unternehmen möglicherweise auch andere Lösungen mit mehr Flexibilität und niedrigeren Gesamtbetriebskosten. 

 

Das Phänomen der Data Gravity 

Ein weiterer Aspekt ist das Thema Data Gravity, das an der Schnittstelle zwischen IT und den Gesetzen der Physik liegt. Es sind so viele Daten vorhanden, dass sie nur noch schwer zu verwalten sind. Daten sammeln sich an globalen Hotspots, und Zürich ist ein globales Gravitationszentrum für Finanz- und Versicherungsdaten.

In früheren Epochen der Datenverarbeitung wurden die Daten an verschiedenen Orten erstellt und zur Verarbeitung in zentrale Rechenzentren transportiert. Cloud On-Ramps unterstützen diesen Prozess, indem sie dedizierte Verbindungen mit geringer Latenz zu den Clouds bereitstellen.

Heute werden immer mehr Daten an noch mehr Orten erstellt, angetrieben z.B. durch Apps auf Mobiltelefonen und Sensoren für das IoT. Unser Research deutet darauf hin, dass die 2.000 grössten Unternehmen der Welt (laut Forbes-Definition) bis 2024 jede Sekunde zusätzlich 622 Terabyte an Daten an nur 53 Standorten in Grossstädten speichern werden.

 

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Diese Daten werden auch in einer breiteren Palette von Anwendungen lokal gespeichert und verarbeitet, damit Unternehmen besser auf Kunden reagieren und Compliance-Verpflichtungen besser erfüllen können. Denn die europäische Datenschutzgrundverordnung und der US-amerikanische Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act erschweren es Unternehmen, Daten über nationale Grenzen hinweg zu versenden.

 

In Silos gefangen

All diese Daten haben jedoch eine gewisse Schwerfälligkeit, die Unternehmen ausbremst, Sicherheitsbedenken aufwirft und die Wettbewerbsvorteile, die sich aus der Datenanalyse ergeben können, einschränkt. Auch in Unternehmen mit internationaler Reichweite sind die Daten in Silos gefangen.

Um dieses Problem zu überwinden, müssen grosse Unternehmen und Regierungen ihre technologischen Infrastrukturen neu gestalten und sich stärker darauf konzentrieren, wie Daten erzeugt, gespeichert und verarbeitet werden. Sie benötigen eine Infrastruktur, die es ihnen ermöglicht, sich mit einer Vielzahl von Geschäftsstandorten und Partnern zu verbinden – auch mit grossen Cloud-Anbietern – und dabei die Daten in der Nähe des Ortes zu halten, an dem sie erzeugt wurden, und das innerhalb der vorgeschriebenen geografischen Grenzen.

 

ServiceFabricTM: Unternehmen, Technologien und Daten zusammenführen

Bei Digital Realty haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diese Herausforderungen für unsere Kunden zu meistern: Mit ServiceFabricTM unterstützen wir die globale Connectivity über mehrere Standorte und Plattformen hinweg. 

In Kombination mit PlatformDIGITAL©, unserer globalen Rechenzentrumsplattform, ermöglicht ServiceFabricTM die bedarfsgerechte Zusammenführung von Unternehmen, Technologien und Daten. Erreicht wird dies durch die Kombination von Software-definierten Netzwerken und einem neuen, speziell entwickelten physischen Backbone-Netzwerk, das den Kunden schnelle, sichere und flexible Konnektivität bietet.

Diese neue Technologie gibt Unternehmen Optionen und ermöglicht es ihnen, auf andere wichtige Teile des modernen Konnektivitätspuzzles zu bauen, einschliesslich On-Ramps zur Cloud und einem robusten Ökosystem von Technologie- und Lösungsanbietern, die in Kombination ihre datenzentrische Architektur ausbauen. Das gibt ihnen Flexibilität und einen Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen. 

 

Erfahren Sie hier mehr über ServiceFabricTM Connect.