Dan Eline, Senior Director - Platform
August 13, 2020
Eine der größten Herausforderungen für IT-Architekten in der heutigen digitalen Wirtschaft ist die Zuordnung von Workflows zu entsprechenden Workloads. Die Workloads müssen korrekt skaliert und mit entsprechenden Service-Levels unterstützt werden - manchmal auf einer Infrastruktur, die nicht einmal direkt von der IT-Organisation kontrolliert wird. Gartner konstatiert:
Etwa zehn Prozent der von Unternehmen generierten Daten werden außerhalb eines traditionellen zentralisierten Rechenzentrums oder Hubs erstellt und verarbeitet, und man geht davon aus, dass es bis 2025 bereits 75 Prozent sein werden.
Dies intensiviert die Belastung der IT-Infrastrukturen und schafft Herausforderungen in Hinblick auf erhöhte Kosten, Qualifikationslücken und Standortoptimierungen. Hier fasst Gartner zusammen:
Zwei Drittel der Unternehmen konkurrieren in erster Linie über die Kundenerfahrung
Wenn Ihre IT-Infrastruktur im Zeitalter der digitalen Transformation nicht in der Lage ist, den Datenaustausch zu optimieren, gefährdet sie die Kundenerfahrung. Noch schlimmer ist, dass Sie möglicherweise keine zweite Chance erhalten, eine positive Erfahrung bereitzustellen. Studien zeigen, dass Kunden eine Marke nach einer schlechten Erfahrung häufig komplett ignorieren. Aus diesem Grund sind Datenaustausch und Workflows kritische Komponenten an einem digitalen Arbeitsplatz.
Planung von Datenaustauschzonen
Setzen Sie Ihre geschäftlichen Anforderungen von vornherein an die Spitze Ihrer Prioritätenliste. Wenn Sie dies nicht erst im Nachhinein tun, kann Ihr Infrastrukturdesign Umsatz, Risiko und regulatorische Workflows optimieren. Unternehmen müssen Datenaustauschzonen planen, die den Anforderungen eines digitalen Arbeitsplatzes entsprechen. Das Finanz- und Bankwesen benötigt beispielsweise eine Optimierung des Mobile-Bankings, und die Gesundheitsbranche benötigt eine effektive Kommunikation zwischen Patient und Leistungserbringer.
Um diese Prozesse in einer IT-Infrastruktur zu optimieren, müssen Sie sich zunächst vergegenwärtigen, dass eine digitale Arbeitsplatzarchitektur auf dem Prinzip der verteilten Nutzer und nicht auf einer zentralisierten Struktur basiert.
Wie im Blog zur digitalen Transformation des Arbeitsplatzes erläutert, sind traditionelle Architekturen nicht mit der digitalen Transformation und Data Gravity kompatibel. Sie können die Herausforderungen in Bezug auf Performance, Skalierbarkeit und Sicherheit am digitalen Arbeitsplatz nicht bewältigen. Die Folge sind Performance-Engpässe, die wiederum die Qualität der Kundenerfahrung beeinträchtigen.
Das Design muss sich also weiterentwickeln – aber in praktischer Hinsicht. Konzentrieren Sie Ihre Infrastruktur auf ein standortbasiertes Design, um das richtige Engagement-Modell für Mitarbeiter, Partner und Kunden zu ermöglichen.
Identifizierung der Teilnehmer an Ihren verteilten Workflows
Für eine optimierte digitale Arbeitsplatzinfrastruktur müssen Sie zunächst Nutzer, Anwendungen, Daten und IoT-Devices identifizieren, die an Ihren verteilten Workflows teilnehmen sollen. Sie müssen bei der Gestaltung die Nutzer und ihr Verhalten im Auge behalten. Dies ist von entscheidender Bedeutung, wenn Sie die mit älteren Remote-Arbeitsarchitekturen verbundenen Performance- und Sicherheitsprobleme vermeiden wollen.
Die Bestimmung der zu unterstützenden Workloads ist der Schlüssel zum Verständnis der kritischen und erforderlichen Performance-Merkmale des digitalen Arbeitsplatzes.
Dokumentieren Sie alle Datenanforderungen, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten und sicherzustellen, dass alle Abhängigkeiten erfüllt sind, bevor Entscheidungen über die Einführung des digitalen Arbeitsplatzes getroffen werden.
Besonders zu beachten ist dabei, dass Workloads und Workflows nur zwei der kritischen Komponenten in einem umfassenderen Infrastrukturplan für den digitalen Arbeitsplatz sind. Die Bewältigung möglicher Performance-Hemmnisse durch diese Komponenten erfordert die Planung von Datenaustauschzonen, indem Sie:
- Standorte dokumentieren
- Workflows bestimmen
- Operatives Workflow-Profil erstellen
Außerdem müssen Sie einen Plan zur Identifizierung von Workflow-Teilnehmern erstellen und ausführen, indem Sie
- Nutzer dokumentieren
- Anwendungen dokumentieren
- Workload-Umfang bestimmen
Um Sie bei den erforderlichen Schritten zur Optimierung der Workflows und des Datenaustauschs zu unterstützen, haben wir einen Leitfaden für strategische Entscheider, Technologieverantwortliche, IT-Architekten und Verantwortliche für die Entwicklung und die Implementierung von Technologielösungen erstellt. Er bietet einen vollständig ausgearbeiteten Aktionsplan für Workflows und Datenaustausch innerhalb einer vollständigen Roadmap für eine Pervasive Datacenter Architecture (PDx).
Im nächsten Blog werden wir die Workloads und ihre Performance-Merkmale erörtern. Sie können natürlich auch schon jetzt unserenunseren Pervasive Datacenter Architecture (PDx™) Leitfaden: Der digitale Arbeitsplatz herunterladen, indem wir diese Informationen für Sie zusammengefasst haben.