Umsatz stieg um 11 Prozent auf 307,1 Millionen Euro
Sehr gute Auftragslage im vierten Quartal
AMSTERDAM, 5. März 2014 – Interxion Holding NV (NYSE: INXN), ein führender europäischer Anbieter von Cloud- und Carrier-neutralen Rechenzentrumsdienstleistungen für Colocation, hat heute seine Ergebnisse für das Quartal und das Gesamtjahr bekannt gegeben, das zum 31. Dezember 2013 endete.
Interxion erzielte im vierten Quartal eine gute Leistung und im Gesamtjahr 2013 solide Finanz- und Betriebsergebnisse im Segment Big 4, das unsere vier grössten Länder umfasst, und verzeichnete ein organisches Wachstum des wiederkehrenden Umsatzes um 14 Prozent“, kommentiert David Ruberg, Chief Executive Officer bei Interxion. „Darüber hinaus verzeichneten wir im vierten Quartal eine sehr gute Auftragslage. Dieser Schwung setzt sich im ersten Quartal 2014 fort, da bestimmte Marktsegmente weiter zulegen. Wir erhielten Aufträge von mehreren Cloud-Infrastruktur-Anbietern an mehreren Standorten, darunter Amsterdam, Frankfurt, Stockholm und Wien. Fast 70 Prozent unserer voraussichtlichen Investitionsausgaben für das Jahr 2014 werden wir zur Bewältigung dieser Aufträge aufwenden.“
Finanzielle Highlights
- Umsatzsteigerung im vierten Quartal und im Gesamtjahr um 7 bzw. 11 Prozent auf 78,2 Millionen bzw. 307,1 Millionen Euro (Q4 2012: 72,9 Millionen Euro, Geschäftsjahr 2012: 277,1 Millionen Euro)
- Steigerung bereinigtes EBITDA im vierten Quartal und im Gesamtjahr um 8 Prozent bzw. 15 Prozent auf 33,8 Millionen Euro bzw. 131,8 Millionen Euro (Q4 2012: 31,2 Millionen Euro, Geschäftsjahr 2012: 115,0 Millionen Euro)
- Verbesserung bereinigte EBITDA-Marge im vierten Quartal und im Gesamtjahr auf 43,2 Prozent bzw. 42,9 Prozent (Q4 2012: 42,8 Prozent, Geschäftsjahr 2012: 41,5 Prozent)
- Der Nettogewinn für das vierte Quartal stieg um 73 Prozent auf 9,8 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2013 betrug der Nettogewinn 6,8 Millionen Euro (Q4 2012: 5,6 Millionen Euro, Geschäftsjahr 2012: 31,6 Millionen Euro)
- Das Ergebnis je Aktie für das vierte Quartal stieg um 72 Prozent auf 0,14 Euro. Für das Gesamtjahr 2013 belief sich das Ergebnis je Aktie auf 0,10 Euro (Q4 2012: 0,08 Euro, Geschäftsjahr 2012: 0,46 Euro)
- Investitionen, einschliesslich der immateriellen Vermögenswerte1 , bezifferten sich auf 55,3 Millionen Euro im vierten Quartal und 143,4 Millionen Euro im Gesamtjahr 2013.
Operative Highlights
- Voll ausgestattete Rechenzentrumsfläche im vierten Quartal um 800 Quadratmeter bzw. um 6.100 Quadratmeter im Gesamtjahr auf 80.100 Quadratmeter erweitert
- Umsatzgenerierende Rechenzentrumsfläche im vierten Quartal um 600 Quadratmeter bzw. 3.500 Quadratmeter im Gesamtjahr auf 59.700 Quadratmeter vergrössert
- Nutzungsrate zum Ende des Jahres 75 Prozent (Ende 2012: 76 Prozent)
- Expansionsprojekte in Zürich und Wien im vierten Quartal 2013 abgeschlossen
- Neue Rechenzentren in Stockholm und Wien angekündigt
Quartalsrückblick
Der Umsatz im vierten Quartal des Jahres 2013 lag bei 78,2 Millionen Euro, was einer Steigerung um 7 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012 und einer leichten Steigerung gegenüber dem dritten Quartal 2013 entspricht. Der wiederkehrende Umsatz entsprach 95 Prozent des Gesamtumsatzes.
- Die Herstellungskosten beliefen sich im vierten Quartal 2013 auf 31,4 Millionen Euro und stiegen damit gegenüber dem vierten Quartal 2012 um 8 Prozent. Im Vergleich zum dritten Quartal 2013 fielen sie um 2 Prozent.
- Der Bruttogewinn vom Umsatz betrug im vierten Quartal 2013 46,8 Millionen Euro, was einer Steigerung um 6 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012 und um 1 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2013 entspricht.
- Die Vertriebs- und Marketingkosten bezifferten sich im vierten Quartal 2013 auf 6,4 Millionen Euro. Im Vergleich zu den beiden Vorjahresquartalen und dem dritten Quartal 2013 stiegen sie damit um 16 Prozent, zum Teil aufgrund von Provisionen für den Vertrieb. Allgemeine und Verwaltungskosten2 machten im vierten Quartal 2013 6,7 Millionen Euro aus, was einem Rückgang um 8 Prozent verglichen mit dem vierten Quartal 2012 und einem Rückgang um 6 Prozent verglichen mit dem dritten Quartal 2013 entspricht.
Das bereinigte EBITDA im vierten Quartal 2013 lag bei 33,8 Millionen Euro, was einem Anstieg um 8 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012 und einer leichten Steigerung im Vergleich zum dritten Quartal 2013 entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich auf 43,2 Prozent, verglichen mit 42,8 Prozent im vierten Quartal 2012 und 43,1 Prozent im dritten Quartal 2013.
Die Abschreibungen bezifferten sich im vierten Quartal 2013 auf 13,5 Millionen Euro. Gegenüber dem vierten Quartal 2012 entspricht dies einer Steigerung um 4 Prozent und gegenüber dem dritten Quartal 2013 einem Rückgang um 11 Prozent. Beginnend mit dem vierten Quartal 2013 bereinigte Interxion die geschätzte Nutzungsdauer bestimmter Vermögenswerte basierend auf der Erfahrung des Unternehmens mit dem Betrieb und der Wartung von Rechenzentrumsanlagen in den letzten 15 Jahren. Diese Anpassung der geschätzten Nutzungsdauer reduzierte die Abschreibungen im vierten Quartal um 2,0 Millionen Euro.
Das Betriebsergebnis im vierten Quartal 2013 betrug 19,0 Millionen Euro, was einem Anstieg von 29 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012 und einem Plus von 9 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2013 entspricht.
Das Finanzergebnis im vierten Quartal 2013 belief sich auf 5,6 Millionen Euro, was einem Rückgang von 1 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012 und um 85 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2013 entspricht, in dem das Unternehmen einen Einmalaufwand in Höhe von 31,0 Millionen Euro im Rahmen seiner Refinanzierungstransaktion anerkannte. Ohne diese Einmalbelastung sank das Finanzergebnis um 21 Prozent gegenüber dem bereinigten dritten Quartal 2013.
Der Ertragsteueraufwand für das vierte Quartal 2013 betrug 3,7 Millionen Euro, was einer Steigerung von 6 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012 entspricht. Interxion verzeichnete einen Steuerertrag in Höhe von 4,1 Millionen Euro im dritten Quartal 2013, der durch die oben genannten einmaligen Refinanzierungskosten belastet war.
Der Nettogewinn betrug im vierten Quartal 2013 9,8 Millionen Euro und stieg damit um 73 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012. Interxion verzeichnete einen Nettoverlust in Höhe von 16,5 Millionen Euro im dritten Quartal 2013, der durch die oben genannten einmaligen Refinanzierungskosten in Höhe von 31,0 Millionen Euro belastet war. Das Ergebnis je Aktie im vierten Quartal 2013 lag bei 0,14 Euro bei einem gewichteten Durchschnitt von 69,5 Millionen verwässerten Aktien, verglichen mit 0,08 Euro bei einem gewichteten Durchschnitt von 69,1 Millionen verwässerten Aktien im vierten Quartal 2012.
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen, Ertragsteuerzahlungen und Einnahmen, lag bei 23,0 Millionen Euro, was einem Rückgang um 30 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012 und um 28 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2013 entspricht, jeweils als Ergebnis von Veränderungen im Working Capital.
Die Investitionen, einschliesslich der immateriellen Vermögenswerte, beliefen sich auf 55,3 Millionen Euro im vierten Quartal 2012 im Vergleich zu 28,2 Millionen Euro im vierten Quartal 2012 und 26,5 Millionen Euro im dritten Quartal 2013.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie kurzfristige Einlagen beliefen sich auf 45,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2013 im Vergleich zu 68,7 Millionen Euro zum Jahresende 2012. Die Gesamtverbindlichkeiten bezifferten sich auf 364,0 Millionen Euro zum Jahresende 2013 im Vergleich zu 288,1, Millionen Euro zum Jahresende 2012, da das Unternehmen in zusätzliche Rechenzentrumskapazitäten investierte, seine Schulden mit inkrementellen langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 65 Millionen Euro und einer zusätzlichen revolvierenden Kreditfazilität in Höhe von 40 Millionen Euro refinanzierte und im Laufe des Jahres mehrere Immobilien-Hypotheken aufnahm. Am 5. März 2014 wurde ein Betrag in Höhe von 20 Millionen Euro im Rahmen der revolvierenden Kreditlinie gezogen.
Zum Ende des vierten Quartals 2013 bemass sich die voll ausgestattete Rechenzentrumsfläche auf 80.100 Quadratmeter, verglichen mit 74.000 Quadratmetern zum Ende des vierten Quartals 2012 und 79.300 Quadratmetern zum Ende des dritten Quartals 2013. Der Auslastungsgrad, d.h. das Verhältnis von umsatzgenerierender Fläche zu ausgestatteter Fläche, lag zum Jahresende 2013 bei 75 Prozent im Vergleich zu 76 Prozent zum Jahresende 2012 und 75 Prozent zum Ende des dritten Quartals 2013.
Jahresrückblick
Der Umsatz für das Gesamtjahr 2013 belief sich auf 307,1 Millionen Euro, was einem Anstieg um 11 Prozent gegenüber dem Gesamtjahr 2012 entspricht. Der wiederkehrende Umsatz für das Jahr 2013 lag bei 291,3 Millionen Euro, was einem Anstieg um 12 Prozent gegenüber 2012 und 95 Prozent des Gesamtumsatzes im Jahr 2013 entspricht, gegenüber 94 Prozent im Jahr 2012.
Der Bruttogewinn bezifferte sich im Jahr 2013 auf 183,0 Millionen Euro, was einem ein Anstieg von 12 Prozent gegenüber 2012 entspricht.
Vertriebs- und Marketingkosten für das Jahr 2013 beliefen sich 22,8 Millionen Euro, was einem Anstieg von 14 Prozent gegenüber 2012 entspricht.
Das bereinigte EBITDA für das Jahr 2013 lag bei 131,8 Millionen Euro, was einem Anstieg um 15 Prozent gegenüber 2012 entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge für das Jahr 2013 erweiterte sich auf 42,9 Prozent von 41,5 Prozent im Jahr 2012.
Der Nettogewinn belief sich 2013 auf 6,8 Millionen Euro im Vergleich zu 31,6 Millionen Euro im Jahr 2012. Das verwässerte Ergebnis je Aktie im Jahr 2013 lag bei 0,10 Euro bei einem gewichteten Durchschnitt von 69,3 Millionen verwässerter Aktien, verglichen mit 0,46 Euro bei einem gewichteten Durchschnitt von 68,3 Millionen verwässerter Aktien im Jahr 2012. Nettogewinn und Gewinn pro Aktie im Jahr 2013 wurden durch den oben genannten Einmalaufwand vor Steuern in Höhe von 31,0 Millionen Euro belastet.
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuerzahlungen und Einnahmen, belief sich auf 102,7 Millionen Euro im Jahr 2013 im Vergleich zu 111,7 Millionen Euro im Jahr 2012.
Die Investitionen, einschliesslich der immateriellen Vermögenswerte, bezifferten sich im Jahr 2013 auf 143,4 Millionen Euro im Vergleich zu 178,3 Millionen Euro im Jahr 2012.
Im Lauf des Jahres 2013 schuf Interxion in acht seiner elf Länder weitere Kapazitäten mit rund 6.100 Quadratmeter voll ausgestatteter Rechenzentrumsfläche und installierte 3.500 Quadratmeter umsatzgenerierende Rechenzentrumsfläche.
Geschäftsprognose
Die Prognose des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2014 sieht folgendermassen aus:
Umsatz
334 Millionen Euro - 344 Millionen Euro
Bereinigtes EBITDA145 Millionen Euro - 152 Millionen Euro
Investitionen (einschliesslich immaterieller Vermögenswerte)140 Millionen Euro - 160 Millionen Euro
Telefonkonferenz zur Erörterung der Ergebnisse
Am 5. März fand eine Telefonkonferenz zur Erörterung der Ergebnisse statt.
Eine Aufzeichnung dieser Telefonkonferenz steht noch bis zum 11. März 2014 zur Verfügung. Um auf die Aufzeichnung zuzugreifen, können Anrufer aus den USA die gebührenfreie Einwahlnummer 1-866-247-4222 nutzen; Anrufer ausserhalb der USA können direkt die Nummer +44 (0) 1452 550 000 wählen. Der Zugangscode lautet 42521897.
Forward-looking Statements
This press release contains forward-looking statements that involve risks and uncertainties. Actual results may differ materially from expectations discussed in such forward-looking statements. Factors that might cause such differences include, but are not limited to, the difficulty of reducing operating expenses in the short term, inability to utilise the capacity of newly planned data centres and data centre expansions, significant competition, the cost and supply of electrical power, data centre industry over-capacity, performance under service-level agreements, and other risks described from time to time in Interxion's filings with the Securities and Exchange Commission. Interxion does not assume any obligation to update the forward-looking information contained in this press release.
Use of Non-IFRS Information
EBITDA is defined as operating profit plus depreciation, amortisation and impairment of assets. We define Adjusted EBITDA as EBITDA adjusted to exclude share-based payments, increase/decrease in provision for onerous lease contracts, and income from sub-leases on unused data centre sites. Adjusted EBITDA margin is defined as Adjusted EBITDA as a percentage of revenue. We present EBITDA, Adjusted EBITDA and Adjusted EBITDA margin as additional information because we understand that they are measures used by certain investors and because they are used in our financial covenants in our €100 million revolving credit facility and €325 million 6.00% Senior Secured Notes due 2020. However, other companies may present EBITDA, Adjusted EBITDA and Adjusted EBITDA margin differently than we do. EBITDA, Adjusted EBITDA and Adjusted EBITDA margin are not measures of financial performance under IFRS and should not be considered as an alternative to operating profit or as a measure of liquidity or an alternative to net income as indicators of our operating performance or any other measure of performance derived in accordance with IFRS.
A reconciliation from Net profit to EBITDA and EBITDA to Adjusted EBITDA is provided in the notes to our consolidated income statement included elsewhere in this press release.
Adjusted diluted earnings per share amounts are determined on Adjusted Net Profit3 . A reconciliation from reported Net Profit to Adjusted Net Profit is included elsewhere in this press release.
Interxion does not provide forward-looking estimates of Net profit, Operating profit, depreciation, amortisation, and impairments, share-based payments, or increase/decrease in provision for onerous lease contracts, and income from sub-leases on unused data centre sites, which it uses to reconcile to Adjusted EBITDA. The Company is, therefore, unable to provide forward-looking reconciling information for Adjusted EBITDA.
Über Interxion
Interxion (NYSE:INXN) ist ein führender europäischer Anbieter von Cloud- und Carrier-neutralen Rechenzentrumsdienstleistungen für Colocation und betreibt insgesamt 36 Rechenzentren in 11 europäischen Ländern. Interxions energieeffiziente Rechenzentren sind in einem standardisierten Design errichtet und bieten ein Höchstmass an Sicherheit und Verfügbarkeit zum Betrieb geschäftskritischer Anwendungen. Durch den Zugang zu mehr als 500 Connectivity-Anbietern und 19 europäischen Internetaustauschknoten hat Interxion Hubs für Cloud, Content, Finance und Connectivity geschaffen, welche die Etablierung von Ökosystemen für Branchen-Cluster nachhaltig fördern. Weitere Informationen über Interxion finden Sie unter www.interxion.com.
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Investor Relations
Tel: +1-813-644-9399
IR@interxion.com
1 Investitionsausgaben, einschließlich der immateriellen Vermögenswerte, sind Ausgaben zum Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten und werden in der Konzernkapitalflussrechnung als „Erwerb von Sachanlagen“ bzw. „Erwerb von immateriellen Vermögenswerten“ angegeben.
2 Andere Verwaltungskosten umfassen allgemeine und Verwaltungskosten ohne Abschreibungen, Wertminderungen, aktienbasierte Vergütungen, Zunahme/(Abnahme) bei belastenden Leasingkosten.
3 We define Adjusted Net Profit as net profit excluding the impact of the refinancing charge, capitalized interest, change in asset useful lives, deferred tax adjustments, Dutch crisis tax, and the related corporate income tax effect