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Wie eine datenzentrierte IT-Infrastruktur die Compliance in Finanzdienstleistungen erleichtert

Jack Funchion, VP Sales, Global Finanzdienstleistungen
31. August 2021

Anstatt sich nach Ausbruch der Pandemie zurückzuziehen, beschleunigten viele Unternehmen – darunter auch Finanzinstitute – ihre digitalen Investitionen. Laut einer Studie von BDO1, einem globalen Finanzberatungsunternehmen, haben mehr als sechs von zehn Finanzdienstleistungsunternehmen in diesem Jahr neue digitale Projekte hinzugefügt, und über die Hälfte überarbeitet ihre langfristige strategische Vision. Zu den Schlüsselbereichen der Transformation gehören:

  • Streben nach Unternehmensagilität (51 %)
  • Einführung neuer digitaler Einnahmequellen (51 %)
  • Ausbau eines digitalen Partner-Ökosystems (49 %)
  • Digitalisierung der Lieferkette (45 %)
  • Hinzufügen neuer Zahlungsmodelle (44 %)
  • Expansion in neue Märkte (43 %)

Ein aktueller Gartner-Bericht hebt hervor, dass 83 % der befragten CEOs mit steigenden Investitionen in digitale Technologien rechnen und 70 % auf ein Wachstum digitaler Datenprodukte setzen.

Digitale Transformation schafft höhere Risiken

Diese digitalen Initiativen schaffen nicht nur neue Chancen für Finanzinstitute, sondern stellen auch Herausforderungen dar, die ein Überdenken ihrer IT-Architektur erforderlich machen.

Die Datenexplosion und die Beschleunigung der digitalen Transformation führen dazu, dass Finanzdienstleistungsunternehmen versuchen, Rekordmengen an Daten zu speichern und zu verarbeiten. Der Mangel an optimiertem Datenaustausch bietet Chancen für Cyberkriminelle und nationalstaatliche Akteure. Beispielsweise kommt eine Studie der Boston Consulting Group3 zu dem Ergebnis, dass Finanzdienstleistungsunternehmen 300-mal häufiger Opfer eines Cyberangriffs werden als Unternehmen in anderen Branchensegmenten.

Cybersicherheitsrisiken stellen eine kritische Bedrohung für jede Finanzdienstleistungsbranche (insbesondere für das Geschäftsbanking) dar, aber bestehende Infrastrukturbarrieren können auch Betrugsrisiken für diejenigen im Wertpapier-, Handels- und Investmentbanking-Sektor mit sich bringen.

Aufsicht und Risikominderung fördern die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Eine der Reaktionen auf diese Trends ist eine anhaltende Flut an Vorschriften. Tatsächlich sind die Kosten für Compliance im Finanzdienstleistungsbereich um 22,9 % gestiegen, von 130,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 auf 160,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. Diese Investitionen konzentrierten sich jedoch nicht auf Technologie, sondern auf Arbeitskräfte. Ein Großteil der Kosten entfiel auf die Personalkosten – insbesondere auf die Einstellung von Einsteigern gegenüber Mitarbeitern in der mittleren und oberen Führungsebene. In Nordamerika beispielsweise stieg der Anstieg der Arbeitskosten im Zusammenhang mit Compliance sprunghaft von 53 % im Jahr 2019 auf 59 % im Jahr 2020.4 Die Technologiekosten gingen jedoch zurück – von 47 % des Compliance-Budgets im Jahr 2019 auf nur 37 % im Jahr 2020.

Was ist der Grund für diese Verschiebung? Am wahrscheinlichsten ist die Notwendigkeit, mehr Personal auszubilden. Wie viele andere Branchen haben auch Finanzunternehmen aufgrund der COVID-19-Pandemie auf einen digitalen Arbeitsplatz umgestellt und sogar Mitarbeiter entlassen. Da nun neue Ziele festgelegt sind, müssen Teammitglieder geschult und eingestellt werden, die wissen, wie man Technologie weiterentwickelt, um diese Ziele zu erreichen.

Neue Technologien müssen beispielsweise über Fähigkeiten wie KI verfügen, um den heutigen Kredit- und Betrugsproblemen angemessen Rechnung zu tragen. IT-Architekturen, die den Datenaustausch optimieren, sollten in der Lage sein, durch KI erhöhte Risiken und Betrug zu lokalisieren und gleichzeitig Kunden- und Drittdaten zu schützen.

Anstieg der Datengravitation und die neue Compliance „normal“

Während sich Finanzdienstleistungsunternehmen an die neue Normalität nach der Pandemie gewöhnen, wird sich ihr Fokus wahrscheinlich wieder auf die Technologie richten. Diejenigen, die vor der Pandemie in Compliance-Technologie investiert haben, ernteten während der Pandemie die Früchte – und schnitten besser ab als Unternehmen, die dies zuvor nicht getan hatten.5

Die digitale Wirtschaft hat die Art und Weise verändert, wie die Finanzdienstleistungsbranche Werte schafft und liefert. Da zahlreiche Optionen zur Verfügung stehen, einschließlich der Zunahme digitaler Bank-, Anlage- und Versicherungsdienstleistungen, erwarten Kunden von ihren Finanzdienstleistern ein umfassendes Beratungserlebnis. Ohne die Erfassung und Speicherung von Daten über digitale Interaktionen über Omnichannel-Geräte und -Dienste ist dies nicht möglich.

Da die beschleunigte Erstellung von Daten zwischen verschiedenen Systemen und Erfassungspunkten immer weiter zunimmt, wird deren Verschiebung immer schwieriger und teurer – eine Herausforderung, die als „Datengravitation“ bekannt ist.

Die Datengravitation beschreibt den Prozess, bei dem die Datenakkumulation zusätzliche Dienste und Anwendungen für die Daten anzieht, so wie die Schwerkraft Objekte auf einem Planeten anzieht. Laut dem Data Gravity Index™ werden Bank- und Finanzdienstleistungen bis 2024 voraussichtlich eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) der Datengravitationsintensität von 146 % verzeichnen, gefolgt von Versicherungen mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 143 % im gleichen Zeitraum.

Für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist eine datenzentrierte IT-Infrastruktur erforderlich

Finanzunternehmen benötigen einen aggressiveren Compliance-Ansatz, um wettbewerbsfähig zu bleiben, und die Implementierung einer datenzentrierten IT-Infrastrukturstrategie verleiht Finanzinstituten mehr Agilität und Flexibilität, um die Einhaltung von Branchenvorschriften zu erleichtern.6 Darüber hinaus zeigt eine aktuelle Gartner-Studie „100 Data and Analytics“. Prognosen bis 2025, Projekte Es wird erwartet, dass 75 % der Unternehmen mehrere Daten-Hubs eingerichtet haben, um geschäftskritische Datenanalyse, -freigabe und -verwaltung voranzutreiben.7

Indem Sie Ihre Infrastruktur in die Lage versetzen, den Datenaustausch zu optimieren, beschleunigen Sie die Einhaltung neuer und bestehender Vorschriften und fördern gleichzeitig fundiertere Entscheidungsprozesse, um die Integrität, Wettbewerbsfähigkeit und den Ruf eines Finanzunternehmens zu wahren. Gleichzeitig erhält und stärkt die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zur Datenintegrität und -sicherheit den Markenruf von Finanzunternehmen.

Wir wissen, dass Finanzdienstleistungsunternehmen für ihren Erfolg eine globale, datenzentrierte Plattform benötigen, die allgegenwärtig und auf Abruf funktioniert und durch Echtzeitinformationen ergänzt wird, um Kunden, Partner und Mitarbeiter bestmöglich zu bedienen. Wir bieten dies durch PlatformDIGITAL™ , das auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften mit verteilten Arbeitsabläufen in Datenaustauschzentren standardisiert. Hierbei handelt es sich um eine durchdringende Rechenzentrumsarchitektur (PDx™), die speziell für Folgendes entwickelt wurde:

  • Trotzen Sie der Schwerkraft der Daten;
  • Sichere Daten in Kundennähe;
  • Datenkonformität durchsetzen; und ist
  • Künstliche Intelligenz (KI) ermöglichen
  • Reduzieren Sie Risiken durch sicheren Datenaustausch
  • Geringere Kosten, geringere Bandbreite und duplizierte Infrastruktur
  • Steigern Sie Ihren Umsatz durch unbegrenzte Datenanalyseleistung

Für weitere Einzelheiten darüber, wie Sie eine datengesteuerte digitale Transformation im Finanzdienstleistungsbereich umsetzen können, laden Sie eine Kopie des „Pervasive Datacenter Architecture (PDx™) Solution Brief“ herunter.

1. BDO, 2021 Finanzdienstleistungen Digital Transformation Survey, Januar 2021

2. Gartner, Driving Value & Innovation with Data & Analytics, Virtual Executive Retreat für CDAOs, September 2020

3. CIODive.com, Cyberangriffe treffen Finanzdienstleistungen 300-mal häufiger als andere Sektoren, Juni 2019

4. Radical Compliance, Compliance-Kosten für Finanzkriminalität steigen weiter, Juni 2021

5. Radical Compliance, Compliance-Kosten für Finanzkriminalität steigen weiter, Juni 2021

6. Digital Realty, Optimierung des Datenaustauschs für Finanzdienstleistungen , 2021

7. Gartner, 100 Daten- und Analyseprognosen bis 2025, März 2021

Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung hat Jack Funchion die letzten 14 Jahre bei Digital Realty verbracht und Kunden in der Finanzdienstleistungsbranche betreut. Heute arbeitet er mit Unternehmen zusammen, um die Cybersicherheits-, Kundenerlebnis-, Analyse- und KI-Anforderungen der digitalen Wirtschaft zu erfüllen. Auf globaler Ebene hilft Jack der Finanzdienstleistungsbranche dabei, kritische Infrastrukturen zu hosten und digitale Ökosysteme über PlatformDIGITAL® zu verbinden.

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