Frankfurt, 25. Mai 2020 – Mit FRA16 erweitert Interxion sein Portfolio von derzeit 15 auf 16 Rechenzentren. Das neue Rechenzentrum (RZ) entsteht in der Weismüllerstraße 37-39 und lehnt sich im Außen-Design an FRA15 an. Nachfrage für RZ-Flächen aufgrund wachsender Datenmengen ungebrochen hoch. Neues Umspannwerk erhöht Anschlussleistung.
FRA 16 wird im modernen und umweltfreundlichen Alucobond-Stil errichtet und ist damit an das Design von FRA15 angelehnt. Gestaltung und Einfügung in das vorhandene Umfeld sind in enger Abstimmungen mit dem Frankfurter Bau- und Stadtplanungsamt erfolgt. Nach Fertigstellung werden rund 4.800 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche und eine IT-Leistung von 9,6 MW sowie einer Gesamtanschlusskapazität von 15 MW bereitstehen. Die Gebäudestruktur wird fertig errichtet, der Innausbau erfolgt in zwei Phasen, wobei die erste Phase mit rund 2.400 Quadratmeter IT-Fläche im dritten Quartal 2021 übergeben werden soll. In der zweiten Phase, deren Abschluss für das vierte Quartal 2021 geplant ist, werden im Rechenzentrum weitere 2.400 Quadratmeter Fläche live gehen. Insgesamt investiert Interxion 89,2 Millionen Euro in das neue Objekt.
Bedeutendstes Merkmal von FRA16 ist die dem technischen Standard entsprechende, fortschrittliche Ausstattung: integrierte Abgasreinigungsanlage der Notstromversorgung, direkte Konnektivität zur vorhandenen Campus-Inftrastruktur sowie neueste und effizenteste Kälte- und Stromversorgungstechnik.
Eine weitere Besonderheit von FRA 16 ist, dass es neben der üblichen Rechenzentrumsfläche das neue Umspannwerk UW91 im selben Objekt beherbergt. Interxion betreibt damit die zweite Anlage mit direktem Anschluss an das NRM-Verteilernetz der Stadt Frankfurt und setzt damit das vor zwei Jahren mit den Netzdiensten Rhein-Main (NRM) initiierte Projekt „Erhöhung der Campus-Anschlusskapazität“ fort. Ziel dieses Vorhabens ist, die vorhandene Anschlusskapazität auf der 110 kV-Ebene der NRM um weitere 56 MVA zu erhöhen, um den Expansionskurs des Unternehmens im Frankfurter Osten sicherzustellen. Zu den Bestandteilen dieses Plans gehört u.a. die Neuverlegung und Erweiterung vorhandener NRM-Trassen aus dem Norden von Frankfurt zum Interxion Rechenzentrum-Campus Ostend. Mit der Fertigstellung von FRA 16, Ende 2022, schließt das Projekt rund um die Erhöhung der Anschlusskapazität mit einer weiteren Investitionssumme von 29,4 Millionen Euro ab. Final wird Interxion somit eine Anschlussleistung von 131,5 MVA zur Verfügung stehen.
Interxion bildet einen Teil der kritischen Infrastruktur in Frankfurt und unterstützt mit seinen Leistungen das Wirtschaftswachstum der Region wie auch des Landes. Denn nur mit ausreichender Anbindung und RZ-Flächen können Unternehmen schnelle und zuverlässige Internet-basierte Dienste anbieten. Dies ist angesichts der umfassenden weltweiten Digitalisierung eine wichtige Voraussetzung für den künftigen Erfolg und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland.